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Großraubtiere – Fokus auf EU-Recht
Die dritte Gesetzgebungskommission des Regionalrats unter dem Vorsitz von Eleonora Angeli ist heute in Trient zusammengetreten, um über Themenvorschläge für Anhörungen zum Management von Großraubtieren zu beraten sowie über eine Liste von Experten, die dazu eingeladen werden sollen.
Sowohl die Trentiner als auch die Südtiroler Seite betonten ihre Bereitschaft, immer enger mit Brüssel in Verbindung zu treten, um die besten Managementverfahren sowohl für Bären als auch für Wölfe zu evaluieren. Andrea de Bertolini (PD) unterstrich die Notwendigkeit, einen Experten für EU-Recht anzuhören. Präsidentin Angeli legte eine umfangreiche Liste mit Fachleuten und Bürgermeistern sowie mit den zuständigen Landesräten der beiden Provinzen vor. Brigitte Foppa (Grüne) wies darauf hin, dass das Problem in Südtirol vor allem die Anwesenheit von Wölfen sei, Stefania Segnana (Lega) merkte an, dass man sich im Trentino schon lange mit dem Problem der Großraubtiere befasst habe und dass man sich nun vor allem auf die rechtliche Ebene, insbesondere auf die europäische Gesetzgebung, konzentrieren müsse, ohne deshalb mit den Anhörungen bei null zu beginnen. Luis Walcher (SVP) betonte, dass die Region auf jeden Fall zu einer konkreten Entscheidung in der Frage der Großraubtiere kommen müsse, ein Problem, das von der Bevölkerung sehr stark empfunden werde.