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Europaregion Tirol: Erfolgreicher Start für Zukunftswerkstatt in Innsbruck.
Die Diskutanten waren sich einig, dass die Europaregion Tirol nicht länger eine leere Worthülse für schöne Sonntagsreden bleiben darf. Es braucht konkrete Projekte, die für die Menschen spürbar sind sowie eine verstärkte und regelmäßige politische Zusammenarbeit der Landtage. Der Dreierlandtag alleine ist dafür zu wenig, zumal die Regierungsparteien dessen Beschlüsse oft einfach nicht umsetzen.
Gemeinsam mit dem Publikum wurden konkrete Vorschläge für eine Zusammenarbeit der Tiroler Landesteile in den Bereichen Verkehrspolitik, Tourismus, Wirtschaft, Medien, Schule, Lehrlingsausbildung und Arbeitsmarkt ausgearbeitet. Ein Themenschwerpunkt war auch die gemeinsame Bewältigung der Migrationskrise. Dabei wurde eine verpflichtende Weitergabe aller Registrierungsdaten von Italien an Österreich sowie die Durchführung gemeinsamer Personenkontrollen der österreichischen und italienischen Polizei in Süd-Tirol gefordert, damit es zu keiner Schließung der Brennergrenze kommt.
Die Veranstaltung wurde auch live im Internet übertragen. Mehr als 8.000 Personen konnten damit erreicht werden, die durch online zugeschickte Fragen auch aktiv in die Diskussion eingebunden wurden.
Die Regionalratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit organisiert in den kommenden Monaten weitere Informations- und Diskussionsabende in Süd-Tirol und Welsch-Tirol, um zusammen mit der Bevölkerung Zukunftskonzepte für die Europaregion Tirol auszuarbeiten. Die Ergebnisse sollen dann direkt in die politische Entscheidungsfindung einfließen.
Regionalratsfraktion der
Süd-Tiroler Freiheit.